Klara ist eine erfolgreiche Architektin, verheiratet mit einem Fotografen. Sie hat eine Tochter, wobvei Mutter-sein nicht so unbedingt ihr Ding ist. Sie geht in erster Linie in ihrem Beruf auf. Als Ihre Mutter Irene einen Schlaganfall erleidet und nicht mehr allein Leben kann, holen sie und ihr Mann die Mutter zu sich ins Haus. Da beide immer in irgendeiner Form beschäftigt sind, ist die Versorung der Mutter nicht gewährleistet. Sie entscheiden sich Pflegepersonal zu sich ins Haus zu holen. So landet Paulina bei ihnen. Sie ist ebenso alt wie Klara, 38 Jahre. Nach der Scheidung lebt die Polin mit in ihren beiden Söhnen in finaziell angespannten Verhältnissen. Um diese deutlich zu verbessern, arbeitet sie als Pflegekraft in Östereich. Zwei Wochen ist sie bei Klara und ihrer Familie und zwei Wochen ist sie bei ihren eigenen Kindern. Da die Kinder von Paulina bereits von der Scheidung traumatisiert sind, stecken sie die Trennung von der Mutter nicht so weg. Über die Zeit entsteht eine Entfremdung zwichenPaulina und ihren Söhnen.
Sie verliert sich immer mehr und ist nirgens mehr Zuhause.
Klara und ihre Familie beanspruchen Klara über ihre Tätigkeiten hinaus. So muss sie sich neben der Mutter auch um den neu angeschafften Pudel kümmern.
Wohin führt diese Veränderungen in Paulinas und auch in Klaras Leben. Eine zart gesponne Geschichte von zwei Frauen in „halben Leben“
Meisterlich und berührend erzählt, ohne kitschig zu sein.